Problem Focussed Prototype Mediation

Unternehmen und Organisationen sehen sich zunehmend mit Problemen konfrontiert, die aus verschiedenen Gründen schwer oder gar nicht zu lösen sind. Sie können unvollständig sein, auf widersprüchlichem Wissen beruhen, eine große Anzahl von Personen und Meinungen einbeziehen oder eine große wirtschaftliche Belastung darstellen.

 

Die PMPF-Methode ist eine praktische Methode für kreative Workshops zum besseren Verständnis des Problems. Die Methode beinhaltet die Übersetzung eines Problems in eine Sammlung von Objekten, die als Medium von neuen Erkenntnissen verwendet werden, die es den Teilnehmern wiederum ermöglichen, das Problem in einem neuen Licht zu sehen.

 

“It's not that I'm so smart; it's just that I stay with problems longer.”

 

                                                                                                Albert Einstein

 

 

 

Organisation

  • Dauer
    Kurz (bis ca. 30 Minuten)
  • Schwierigkeit
    mittel
  • Gruppengrösse
    0 bis 0 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Vorbereitung

Die Teilnehmer benötigen Pappfiguren, die eine visuelle Ausdrucksweise bieten, die sie zur Veranschaulichung des Problems verwenden müssen. Da die Teilnehmer nicht in der Lage sind zu sprechen oder Schriftsprache zu verwenden, müssen diese Figuren Gegenstände, Personen, Situationen und Handlungen (Pfeile, Ausrufe, Fragezeichen usw.) enthalten. Bei der Verwendung von Pappe sollten die Teilnehmer die Möglichkeit haben, die Figuren auszuschneiden und zu einer visuellen Landschaft zu formen. Alternativ kann man auch vorhandene visuelle Elemente wie Lego oder Playmobile verwenden.

 

- Bitte Kleber und Schere bereitstellen -

 

Während der Sitzung sitzen sich die Teilnehmer an langen Tischen gegenüber. Sie spielen die Rolle des Dolmetschers und des Beobachters. Die Beobachter brauchen etwas, um ihre Beobachtungen aufzuschreiben.

 

Durchführung

Nachdem der Workshop begonnen hat (das Problem oder die Herausforderung sind erklärt worden), bitten Sie alle Teilnehmer, das Problem aus ihrer eigenen Sicht zu visualisieren, wobei keine Diskussion erlaubt ist.

 

Danach hat jeder Teilnehmer max. 20 Minuten Zeit, um seine visuelle Darstellung des Problems zu erstellen, wobei keine Diskussion erlaubt ist. Stellen Sie die (Papp-)Figuren und Klebstoff/Schere zur Verfügung, falls erforderlich.

 

Wenn sie fertig sind, führen sie in Zweiergruppen zwei Beobachtungssitzungen durch. Abwechselnd (2x10 Minuten) erhält das Gegenüber das Bildmaterial (ohne jegliche Erklärung) und wird gebeten, laut darüber zu sprechen, was er/sie sieht. Der Ersteller beobachtet genau und schreibt seine Beobachtungen auf, ohne zu sprechen oder zu diskutieren.

 

Nach zwei Sitzungen können die Teilnehmer ihre Gedanken austauschen und ihr Verständnis für das Problem oder die Herausforderung schärfen. Wenn Ihr Workshop anschliessend in kleinen Gruppen fortgesetzt wird, ist es von Vorteil, die Gruppen zu bilden und sie zu bitten, eine gemeinsame Problemstellung aufzuschreiben.

 

Tipps aus der Praxis

Achten Sie darauf, dass die Figuren gut vorbereitet sind. Wenn Sie Lego oder Playmobile verwenden, lassen Sie nicht einfach eine Tüte mit Figuren fallen. Zeigen Sie die Ernsthaftigkeit des Projekts durch eine professionelle Präsentation Ihres Materials.

Materialliste

  • Kreativmaterial

Referenzen


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