Pause ohne digitale Begleitung

Diese Methode soll dazu dienen, den Workshopteilnehmenden eine Pause ohne digitale Geräte zu ermöglichen. Dies soll die Gespräche unter den Teilnehmern fördern und einmal nicht an die digitale Welt denken zu müssen. Der Fokus soll auf den Mitmenschen oder die Natur gerichtet werden und nicht auf einen Bildschirm.

Organisation

  • Dauer
    Kurz (bis ca. 30 Minuten)
  • Schwierigkeit
    leicht
  • Gruppengrösse
    1 bis 100 Personen

Diese Methode ist nicht geeignet für online.

Genaue Beschreibung

Die Workshopteilnehmenden werden in die Pause ohne digitale Geräte geschickt. So finden mehr Gespräche in der Gruppe statt und die Teilnehmenden können das Erlebte besser verarbeiten. Optimal wäre natürlich, wenn sich die Teilnehmenden über den Workshop austauschen, dies kann aber nur sehr schlecht gesteuert werden. Beispielweise könnte den Teilnehmenden einen Auftrag oder eine Frage mit in die Pause gegeben werden. Grundsätzliche soll diese Pause aber als Erholung dienen. Als zusätzliche Herausforderung kann den Teilnehmenden mitgeteilt werden, dass sie nach einer gewissen Zeit zurück sein sollen. Dies könnte für einige Teilnehmende eine kleine Challenge sein, da diese vielleicht keine Uhr tragen, was wiederum zum Nachdenken anregen könnte: "Wie stark abhängig bin ich von digitalen Geräten?", "Könnte ich überhaupt ein Tag ohne mein Handy sein?".

Illustration

Vorbereitung

Eine Box oder Koffer, in der die Handys / digitalen Geräte gesammelt werden können.

Durchführung

Die Moderator*innen künden die Pause an und sammeln die Handys / digitalen Geräte ein. 

Tipps aus der Praxis

In Zeiten von COVID-19 ist das Mitführen seines Smartphones nicht wegzudenken, da viele der Teilnehmenden ihr Zertifikat darauf gespeichert haben. Falls das Zertifikat für eine Einlasskontrolle nach der Pause benötigt würde, müssten die Moderator*innen nach der Pause mit dem Handy bei der Einlasskontrolle bereitstehen.

Referenzen

Methode wurde in der Crealab Winterschool 2022 durch Joël Meienberg, Melanie Müller, Silvan Perrig, Arijeta Gojani, Lisa Rüegg, Simon Schärer und Dario Schürch erarbeitet.


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