Description Long

Stellen Sie sich vor, Sie müssen Probleme für körperlich eingeschränkte Personen lösen können. Um das Problem aus ihrer Perspektive verstehen und wahrnehmen zu können, kann die Methode der Perspektivenübernahme angewendet werden. Darin werden die Teilnehmenden im Falle der eingeschränkten Person selbst mit dieser Beeinträchtigung ausgestattet, beispielsweise Blindheit, Taubheit oder vielleicht sogar Querschnittslähmung. Doch auch in anderen Situationen kann diese angewandt werden. Beispielsweise können die Teilnehmenden in die Rolle einer Führungskraft gesteckt werden. 

Essenziell bei dieser Methode ist jedoch, dass eine Aufgabe erledigt werden muss. Diese kann auch von Situation zu Situation varriieren. Beispielsweise muss eine "blinde" oder "taubstumme" Person einen Kaffee bestellen oder im Team einen Turm aus Gegenständen bauen. Oder beim Beispiel mit der Führungsperson soll eine Person eine Gruppe leiten und diese zu einem bestimmten Endergebnis führen

Ziel dabei ist es, sich in die Lage der Betroffenen versetzen zu können, damit das Problem auch aus deren Sicht verstanden werden kann. 

Preparation

Hängt vom jeweiligen Kontext der Problemstellung des Workshops ab.

Execution

Bei Einzelpersonen:

- Die Rolle schildern und daraufhin die Aufgabe erledigen lassen. 

Bei Gruppen:

- Die Rollen verteilen 

- Daraufhin die Rollen genau schildern, was damit gemeint und erwartet wird

- Die Aufgabe als Gruppe erledigen lassen. 

Hints from experience

Verteile zuerst die Rollen und stelle erst danach die zu bewältigende Aufgabe vor. Dies führt zu einen höheren Schwierigkeitsgrad sowie grösserem Überraschungseffekt. 

Tools list

• Kreativmaterial

References